Presse

Prustendes Gelächter bei den Damen in der ersten Reihe: Grund für die – ein wenig spöttische – Lachsalve bot Sopranistin Aglaja Camphausen: Sang sie doch ausgerechnet die Herren der Damen an bei dem Tango “Das sind die Männer mit den graumelierten Schläfen” ... Doch an diesem Abend kam niemand zu kurz. Jeder durfte sich mal angesprochen oder -gesungen fühlen bei den Liedern aus den Salons der 20er und 30er Jahre. Es sind die Musik und die Texte, die so unverblümt klingen, dass sie einfach jeden erreichen. Und die “Schmonzetten” servierten sie hautnah...

...und wer Geige spielt, hat Glück beim Publikum – jedenfalls Nadine Aguigah, die mit dem “Jalousie”- Tango und dem “Csardas” von Monti ihr Können zeigte und von den Zuhörern mit besonders viel Applaus belohnt wurde.

Rheinische Post

 

Die Kölner “ Schmonzetten” setzten den krönenden Schlusspunkt

Den Besuchern präsentierten die drei Damen und ihr Begleiter “Papa Joe” Buschmann ein abwechslungsreiches und interessantes Programm mit Hits und Melodien aus den 20er bis 40er Jahren.

... Buschmann gilt als ausgemachter Kenner des Fachs. Er würzte das Programm mit Witzen und Hintergrundinformationen zu den Komponisten der jeweiligen Stücken...

.. Neben der Ober- “Schmonzette” Aglaja Camphausen überzeugten auch Edith Langgartner und die Geigerin Nadine Goussi Aguigah. Camphausen verstand es immer wieder, das Publikum mit ihrer charmant - koketten Art zu begeistern.... und so flogen ihr die Männerherzen scharenweise zu...

Mit dem Evergreen “Einmal sagt man sich Adieu” endete ein beeindruckendes Konzert.

Heinsberger Nachrichten

 

Publikum begeistert

... sangen sich die drei Damen Aglaja Camphausen  (lyrischer Sopran und Cello) Nadine Aguigah /Gesang und Violine) und Edith Langgartner (Gesang und Kontrabass) in die Herzen der Zuhörer. Dabei war nicht zu überhören, dass es “einer” wirklich konnte: Klaus Lothar Peters, der Mann am Piano. Einfühlsam, aber auch durchaus kraftvoll spielte er sein Instrument.

... bewies Aglaja Camphausen mit ihrer sicheren und schönen Stimme, die auch in den hohen Lagen nie ihren Ausdruck verlor, ihr gesangliches Können.

... Einen musikalischen Höhepunkt setzte Nadine Goussi Aguigah mit ihrer Violine, als sie die von Jo Knümann arrangierten russischen Volksweisen einfühlsam vortrug.

... verabschiedeten sich die “Schmonzetten” von einem restlos begeisterten Publikum.

Aachener Zeitung

 

... Unverzichtbar für die Musik der “Schmonzetten” ist neben den drei Doppeltalenten der 81- jährige Pianist Joe Buschmann. Er schreibt die Stücke für vier Instrumente und drei Stimmen des Quartetts um. In seinen Arrangements der Stil der Zeit zu treffen, beherrscht er wie kein anderer.

Kölner Stadtanzeiger



Diese Platte ist eine kleine Sensation, zumindest aber ein musikalisches Kleinod in einer Zeit, in der die Musikindustrie nur noch auf die Umsätze schielt. Bei Meyer Records aber widmete man sich einem absoluten Randthema: Salonmusik! Salonmusik? Aber ja, unbedingt, ganz besonders, wenn sie so charmant wie im Falle der grandiosen Sängerin Aglaja Camphausen und dem Salon Quartett Die Schmonzetten präsentiert wird! Diese Spielart war bereits im 19. Jahrhundert entstanden, seinerzeit allerdings noch instrumentell vorgetragen, von Musikern wie Chopin oder Liszt. Mit Beginn des 20. Jahrhundert änderte sich aber auch die Mode in den Salons, Gesang begleitete das Piano oder die Violine, der Begriff Salonmusik etablierte sich, allerdings noch auf elitäre Kreise beschränkt. Erst nach dem 1.Weltkrieg wurde diese Musikgattung zur populären Tanzmusik in großen Konzertcafes. Madame Camphausen und die Schmonzetten führen uns also in die Welt der Tanz- und Cafehausmusik der 20er Jahre, wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit dieser auch vorzüglich klingenden LP!

(Manfred Krug, Da capo 12/05)